Meditation

Meditation

Meditation ist gesund und kann richtig Spaß machen. Ich schenke Dir hier meine drei wertvollsten Tipps:


Sei liebevoll und nachsichtig mit Dir!

Wer lernt, verbessert sich. Zum Lernen gehört auch, dass es anfangs nicht so klappt, wie man es sich vielleicht vorstellt. 


Egal: Beim Meditieren kann man keine Fehler machen. Entweder man macht es und lernt, oder man macht es nicht. 

Finde die für Dich passende Meditationsart!

Meditationsarten sind wie Obst. Es gibt zig verschiedene Varianten. Manche schmecken Dir besser als andere.




Setz Dir realistische Ziele!

Idealerweise beginnen Anfänger mit 5 bis 10 Minuten Meditation am Tag. 

Generell sagen viele Meister: Übe lieber kurz und ernsthaft, als lange, aber ohne Konzentration.


Meditationsarten

Welche Meditationsart passt am besten zu Dir? Probier es aus!

Meditationsarten vergleiche ich gerne mit Obst.

Es gibt eine Menge Obstsorten, die ich liebe. Kiwi gehört aber definiv nicht dazu. Nur indem ich unbekannte Obssorten probiere, kann ich herausfinden, wie sie mir schmecken.

Umso exotischer die Frucht, umso mehr Hilfe brauche ich im Vorfeld, um zu erfahren, wie man die Frucht richtig isst. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als meine Freundin mir zeigte, wie man Lichis aus ihrer Schale befreit. Auch war es hilfreich zu erfahren, dass man nicht zu fest in das süße weiße Fruchtfleisch beißen sollte, weil der ungenießbare Kern der Frucht sehr groß ist.


Ebenso empfehle ich bei Meditationen, sich von jemandem Rat zu holen, der selbst in dem präferierten Bereich Erfahrung hat.

Sich einen Fokus setzen!

Es ist unmöglich alle Varianten an Meditationsmöglichkeiten aufzuzählen. Allen gemeinsam ist, dass man sich einen Fokus setzt. Dies hilft stets, um das Gedankenkarussel zu beenden.

Kommen Dir während der Meditation mal Gedanken, geh so zügig als möglich zurück zu dem Fokus, den Du Dir gesetzt hattest. Mit etwas Übung bleibst Du immer länger bei Deinem Fokus.


Welchen Fokus kann man wählen?

Hier beginnt die Vielfalt. Alles ist möglich. Zum Einen kann man sich primär auf den Atem konzentrieren. Allein bei diesem Fokus gibt es schon ein Menge Spielarten.


"Meditieren mit dem Atem als Hauptfokus"

Hier finden wir die Varianten, bei denen Du den Atem beobachtest, wie er durch Deinen Körper fließt. Dabei kannst Du auch mal die Hände auf Deinen Bauch legen, um ihn zu spüren. Dann kannst Du Dir vorstellen, dass der Atem nicht nur spürbar in Deinen Bauch fließt, sondern auch bis in die Füße.

Mit jedem Einatmen schöpfst Du frische Kraft, mit dem Ausatmen lässt Du alles los. Verspannungen, Blockaden, und alles, was Du nicht mehr brauchst - Lass es los!


Dem Bodyscan kommen wir sehr nahe, wenn Du nun bewusst alle Deine Körperteile, vielleicht begonnen bei den Füßen, durchgehst, und mit Deinem Atem alle Verspannungen löst.


Wusstest Du, dass unser Verstand Abwechslung schätzt?

Dies ist einer der Gründe, warum es nicht jedermanns Sache ist, täglich die gleiche Atemmeditationsvariante zu praktizieren.


"Meditieren mit konkreten Themen"

Statt sich nur auf den Atem zu konzentrieren, kannst Du auch ein Thema als Fokus wählen.


Beispiel: Wie wäre es mit dem Thema Frühling?

Hier könntest Du Dich fragen, was dieses Thema für Dich bedeutet. Welcher Bilder kommen Dir dabei in den Sinn? Wie hört sich der Frühling an? Wie riecht es im Frühling? Wie fühlt sich der Frühling an?

Wenn Du nur bei dem Thema bleiben kannst, ist das schon eine sehr gut Meditation.

Vielleicht möchtest Du dann etwas tiefer gehen? Was verbindest Du mit Frühling?

Neuanfang? Kraft? Tolle neue Projekte? Mehr Zeit in der Natur? Freude?


Etwas kreativer?

Wie wäre es für Dich, durch ein Meer von Farben zu schwimmen?


Vielleich liegen Dir eher Fantasiereisen?

Hierbei geht es darum, mit seiner Fantasie eine Geschichte zu einem gegebenen Theme entstehen zu lassen. In der Regel führt ein Sprecher Dich nach Absprache durch eine wunderschöne imaginäre Welt.


"Meditation mit einem Bild"

Meditation lebt von Einfachheit.

Du könntest Dir ein schönes Bild aus der Natur nehmen, oder eine Blume vor Dich stellen und über diese meditieren. Hierbei kannst Du mit allen Sinnen, das Bild genießen.



Meine persönlichen Erfahrungen mit Meditation:

Seit etwa 30 Jahren meditiere ich. So wurde ich noch auf sehr traditionelle Art und Weise in den Kampfkünsten unterwiesen. Dabei gehörte Meditation ebenso zum Alltag, wie Essen und Schlafen. Die Möglichkeiten zu entdecken und mir selbst dabei näher zu kommen, empfand ich stets als erfüllend. Glücklicherweise traf ich sehr liebevolle Lehrer/innen, die mich mit Liebe und Geduld meinem Pfad näherbrachten.

So ist es mir ein besonderes persönliches Anliegen, meine Erfahrungen mit Herz und Liebe weiterzugeben. Darum besteht keine Gewinnerzielungsabsicht.

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